Maximilian I. und das Buch

04.05.2010 – 30.11.2010

Die Ausstellung, zusammengestellt aus einer Südtiroler Privatsammlung, präsentierte alle wichtigen Werke wie den Theuerdank (Erstnennung 1507/08, Erstdruck 1517), Weisskunig (1506/16), Triumphzug (1516 ca.-1518), Ehrenpforte (1515) usw., entweder im Original oder im Falle von handschriftlichen Unikaten in wertvollen Faksimileausgaben.

Gezeigt wurden auch einzigartige bibliophile Kostbarkeiten, wie eine Auswahl von Blättern mit Holzschnitten aus der Theuerdankausgabe von 1517 auf Pergament. Kaiser Maximilian I. ließ diese in nur 40 Exemplaren für seinen engsten Freundeskreis anfertigen.

Walter Pichler. Zeichnungen: Für meine Mutter.

14.05.2010 – 30.11.2010

In rund 30 Sequenzen erzählt Pichler auf ganz kleinen und sehr großen Blättern Episoden aus seinem Leben.

Nur leicht mit Bleistift hingehaucht oder in expressiver Wucht opulent farbig zelebriert, wurden die Bilder auf den rostig braunen Wänden des obersten Stocks des Bergfrieds präsentiert, wo schon bisher Zeichnungen von Walter Pichler zu sehen waren.

Die Burgenzeichnerin Johanna von Isser-Großrubatscher

03.07.2010 – 30.11.2010

Mit ihrer akribischen Zeichenschrift stellen die Burgenansichten Isser-Großrubatschers die bedeutendste Quelle für die lokale Burgenforschung und Denkmalpflege dar. Wertvoll sind sie ebenso für die Volkskunde, da die Zeichnerin häufig in die Darstellungen kleine Genreszenen einbezogen hat. Die Blätter sind aber vor allem vom romantischen Zeitgeist geprägte Stimmungsbilder, beseelt von einem tiefen Naturempfinden und einer sehnsuchtsvollen Rückbesinnung auf das Mittelalter.

In der Ausstellung wurden auch die biedermeierliche Lebenswelt der Künstlerin sowie Burgenbilder prominenter Zeitgenossen wie Ludwig Richter, Leo von Klenze, Thomas Ender und Karl Spitzweg gezeigt.

Friedrich Gurschler. Mein Lebensraum.

04.11.2010 – 08.12.2010

Die Ausstellung fokussierte den Lebensraum von Friedrich Gurschler, seine Familie, die Natur, die Tiere und die Bauwerke des Schnalstals.

Im Mittelpunkt seines Schaffens stehen die Schnalser Weihnachtskrippen, in denen Gurschler seine Vision der göttlichen Botschaft, aber auch die Liebe zu seiner Heimat bekundet. Unverwechselbar sind diese „Schnalstaler Krippen“ mit hunderten von kleinen geschnitzten und bemalten Figuren und Tieren.