KUNST KANN. Einblicke in zeitgenössische künstlerische Haltungen
bis 6. Juni 2021 online und ab der Wiedereröffnung vor Ort
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In Zusammenarbeit mit vier Partnern und zwölf Künstlerpositionen aus der bildenden und darstellenden Kunst, Musik und Literatur aus Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Italien ist diese Ausstellung im Sinne einer Vermittlungs- und Lernplattform entwickelt worden. Sie visualisiert und vermittelt künstlerische Denk- und Arbeitshaltungen.
Von Berufs wegen sind es vorwiegend Künstler*innen, die sich gezielt in Unsicherheit begeben. Sie wollen das Neue und das finden sie nicht auf bestehenden Wegen. Es trägt Unvorhersehbares und Ergebnisoffenes in sich, birgt Risiken und Fehler. Künstlerischen Eigenschaften und Fähigkeiten im Umgang mit Unbekanntem können für andere Menschen interessant und bereichernd sein.
KUNST KANN, so der Titel dieser Vermittlungs- und Lernplattform, präsentiert zwölf Kunstwerke, zwölf Videoauszüge aus Interviews mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern und einen Lernparcours mit zwölf Stationen, an denen Besucher*innen künstlerische Praxen ausprobieren und für sich Erfahrungen machen können. KUNST KANN lässt die beteiligten Künstler*innen schildern, wie sie an ihre Sache herangehen, wie sie ihre künstlerischen Prozesse steuern, welche Rolle Offenheit, Neugierde und Wahrnehmung, Spielfreude und Improvisation, Mut und Risikobereitschaft, Kommunikation und Zusammenarbeit spielen, wie sie mit Überraschung, Krisen und Momente des Scheiterns umgehen, was ihnen Erfolg bedeutet.
Es geht um Haltungen, künstlerische Eigenschaften, Einstellungen, Arbeitsweisen. Damit erhalten Besucher*innen Einblicke und Impulse, wie sie um die Ecke denken und so ihren persönlichen Handlungsspielraum erweitern können. Das ist der Kern dieser Vermittlungs- und Lernplattform, der von den Partnern Kubus Kulturvermittlung in Balzers/LI, Haus am Lützowplatz in Berlin/D, Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten/A und Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol in Dorf Tirol/I erarbeitet wurde. Initiantin und Leiterin für das Gesamtprojekt sowie Kuratorin im Kunstraum Engländerbau ist Dagmar Frick-Islitzer. Die durch Erasmus+ und Kulturstiftung Liechtenstein co-geförderte Entwicklung der Vermittlungs- und Lernplattform wird im Anschluss in Berlin/D, St. Pölten/A und Dorf Tirol/I gezeigt.
Zur Vermittlungs- und Lernplattform erscheint ein umfassendes Handbuch.
Mit Unterstützung durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union.